Tag 1: Radtour am Fuße des Ochsenkopfs
Startpunkt: Am ersten Tag deiner Heimatreise erkundest du mit dem Fahrrad die Gegend südlich des Ochsenkopfs. Du startest im Warmensteinacher Ortsteil Fleckl nahe der Seilbahn Ochsenkopf Süd. Als Autofahrer findest du dort einen Parkplatz. Wenn du mit dem Bus anreist, nutzt du am besten die Linie 369 und steigst an der Haltestelle Fleckl Seilschwebebahn Süd aus.
Das passende Bike für deine Tour
Aktuelle Cube-Modelle zum Testen
Falls du für deine Tour kein eigenes Rad im Gepäck hast, leihst du dir bequem eines im Cube Bike Testcenter Bullheadhouse. Der Verleih bietet dir viele verschiedene Fahrradtypen zur Auswahl, sowohl mit als auch ohne Elektromotor. Auch für deine Kinder findest du hier passende Bikes.
Die Modelle gehören alle zum aktuellen Sortiment von Cube. Der Radverleih ist also auch die richtige Adresse für dich, wenn du auf der Suche nach einem neuen Bike bist und deinen Favoriten einen Tag lang im Gelände testen möchtest.
Über die Kreisstraße 4 gelangst du zum Besucherbergwerk Gleissinger Fels. Wenn du die Straße meiden möchtest, nimmst du am besten den Weg über den Bocksgraben.
Wo die Bergmänner einst schufteten
Führung im Besucherbergwerk
„Glück auf“ hieß es viele Jahrhunderte lang im heutigen Besucherbergwerk Gleissinger Fels in Neubau, einem Ortsteil von Fichtelberg. Bei einer Führung begibst du dich 40 Meter in die Tiefe und erfährst, wie an Ort und Stelle einst Silbereisen abgebaut wurde. Führungen täglich um 11, 13 und 15 Uhr.
Eine Region mit Bergbautradition
Schon im Mittelalter lebten viele Menschen im Fichtelgebirge vom Bergbau. In den vergangenen Jahrhunderten wurden hier etwa Eisen, Gold, Zinn und auch verschiedene Gesteine abgebaut. Das Besucherbergwerk Gleissinger Fels ist das älteste Silbereisenbergwerk Nordbayerns. Es wurde erstmals im Jahr 1478 erwähnt.
Nur zweieinhalb Kilometer trennen dich von deinem nächsten Ausflugsziel: dem Fichtelsee. Auf dem Weg dorthin durchquerst du den Ortsteil Neubau.
Einmal Füße ins Wasser, bitte!
Abkühlen im Fichtelsee
Umgeben von den höchsten Erhebungen des Fichtelgebirges, dem Schneeberg und dem Ochsenkopf, liegt der Fichtelsee idyllisch eingebettet in der waldreichen Landschaft. Wenn du ihn einmal umrunden möchtest: nur zu! Der Weg um den See ist gerade einmal 2,5 Kilometer lang. Anhalten solltest du auf jeden Fall am Strand. Dort kannst du deine Füße ins Wasser strecken und eine Pause beim Sonnenbaden einlegen. Oder du springst zum Abkühlen gleich hinein. Für einen Ausflug aufs Wasser bietet sich das Ausleihen von Ruder-, Tretbooten oder Boards zum Stand-up-Paddling an.
Durch seine idyllische Lage ist der Fichtelsee der perfekte Spot für ein Erinnerungsfoto. Wunderschöne Naturaufnahmen lassen sich hier knipsen.
Für die perfekte Pause
Das „Hotel am Fichtelsee“ lockt mit moderner Heimatküche – Seeblick inklusive. Bei schönem Wetter nimmst du am besten auf der Außenterrasse Platz.
Nachdem du die ersten Kilometer spielend leicht absolviert hast, legst du nun eine etwas längere Strecke zurück: Auf dem Fichtelnaab-Radweg geht es bis nach Mehlmeisel. Durch die Ortsteile Unterlind und Richardsfeld gelangst du zum Wildpark Waldhaus. Diese Etappe ist etwa zehn Kilometer lang. Zum krönenden Etappenziel geht es auf den letzten Metern einen Anstieg hoch.
Auf ein Treffen mit Fuchs und Hase
Wildpark lockt mit vielen Tierarten
Hirsche, Füchse, Schneehasen und viele heimische Tiere mehr kannst du im Wildpark Waldhaus in Mehlmeisel aus direkter Nähe beobachten. Drei Meter hohe Besucherbrücken führen über das Wildgehege. So betrachtest du Luchse, Wildschweine und Co. ohne störende Zäune. Im Streichelzoo können deine Kinder Ziegen und Schafe füttern. Im Waldhaus, das zum Wildpark gehört, erfahrt ihr viel Wissenswertes über den Lebensraum Wald.
Deftig-bayerische Küche
Du bist vom Fichtelsee ohne Pause weitergeradelt? Wenn dich erst jetzt der Hunger packt, ist das Bayreuther Haus ideal zum Einkehren. Es liegt nur einen Katzensprung vom Wildpark Waldhaus entfernt. Der Berggasthof bietet deftige Küche und für den nachmittäglichen Hunger auch hausgemachten Kuchen.
Von Mehlmeisel geht es zurück in Richtung Fleckl. Wenn du mit dem Mountainbike unterwegs bist, kannst du fast die gesamte Strecke durch den Wald westlich von Hüttstadl und Neugrün zurücklegen. Falls du befestigte Straßen und Schotterwege bevorzugst, wählst du den Weg über Mehlmeisel, Erllohe und Neugrün.
In der Nähe des Besucherbergwerks Gleissinger Fels überquerst du die Bayreuther Straße und fährst über den Bocksgraben zurück zum Ausgangspunkt oder radelst zum Ausklang des Tages zur Bleaml-Alm.
Essen mit Ausblick
Wenn du den Tag kulinarisch ausklingen lassen möchtest, solltest du dir die Bleaml-Alm vormerken. Das urige Wirtshaus liegt nahe dem Langlauf- und Biathlonzentrum im Fichtelberger Ortsteil Neubau. Von der Terrasse aus genießt du den Blick auf die Umgebung und das Fichtelnaabtal.
Wo übernachten?
Online-Gästeverzeichnis
Ob Gasthof, Hotel oder Ferienwohnung: Im Fichtelgebirge findest du die passende Unterkunft für deine Ansprüche. Auf der Website www.erlebnis-ochsenkopf.de wählst du aus rund 150 Übernachtungsmöglichkeiten aus.
Tag 2: Wandern auf dem Ochsenkopf
Startpunkt: Der zweite Tag deiner Heimatreise beginnt an der Seilbahn Ochsenkopf Nord in Bischofsgrün-Fröbershammer. Mit dem Auto parkst du bequem vor Ort. Bei einer Anreise mit dem Bus fährst du bis zur Haltestelle Schwebebahn Nord.
Adrenalinkick am Morgen
Eine Rodelbahn fürs ganze Jahr
Wenn du zum Start deiner Heimatreise noch nicht so ganz wach bist, wirst du es nach einer Runde auf dem Alpine Coaster garantiert sein. Die Rodelbahn steht zu jeder Jahreszeit für dich bereit.
Zunächst wirst du 700 Meter den Berg hinaufgezogen. Dann geht es mit bis zu 40 Stundenkilometern durch wilde Kurven wieder hinab. Falls das deinen Kindern (oder dir) zu viel Speed ist: Die Schlitten sind natürlich mit Bremsen ausgestattet.
Günstig unterwegs
Die Ochsenkopf-Gästekarte bietet dir während deines Aufenthalts viele Vorteile, unter anderem die kostenfreie Fahrt in den Buslinien 329 und 369 in Bischofsgrün, Fichtelberg, Mehlmeisel und Warmensteinach sowie Preisnachlässe an vielen Attraktionen.
Aufstieg für „Faule“
Mit der Seilbahn auf den Ochsenkopf
Auf 1.024 Metern liegt der Gipfel des Ochsenkopfs. Die rund 350 Meter Höhenunterschied zwischen der nördlichen Tal- und der Bergstation überwindest du sehr bequem mit der Seilbahn. Den Einstieg findest du in direkter Nähe zum Alpine Coaster.
Alternativ zur Seilbahn: Weißmain-Ochsenkopf-Steig
Zu Fuß auf den Gipfel
Wenn du den Aufstieg nicht scheust, erklimme den Berg bei einer kurzen Wanderung. Folge dafür dem Weißmain-Ochsenkopf-Steig, dessen Ausgangspunkt an der Seilbahnstation liegt. Du nimmst diesen Rundweg im umgekehrten Uhrzeigersinn. Das heißt, du startest von der Talstation Nord aus in westliche Richtung.
Was für eine Aussicht!
Auf 1.024 Metern Höhe
An der Bergstation des Ochsenkopfgipfels angekommen, erwartet dich ein phänomenaler Ausblick auf die gesamte Region. Am besten, du steigst gleich den 18 Meter hohen Asenturm hinauf und genießt die Rundum-Aussicht.
Mysteriöses Bildnis
Das Wahrzeichen des Bergs ist ein Ochsenkopf, der bereits vor Hunderten von Jahren in einen Felsen auf dem Gipfel eingemeißelt wurde. Weshalb ein Stierhaupt? Dazu gibt es verschiedene Theorien, von denen keine belegt ist. Als sicher gilt jedoch, dass das Bildnis dem Berg seinen heutigen Namen gab.
Natürlich solltest du bei der Aussicht vom Ochsenkopf unbedingt den Fotoapparat zücken!
Brotzeit zum Mittag
Im Gebäude des Asenturms befindet sich die höchstgelegene Gaststätte Frankens. Suppen, Eintöpfe und Brotzeitteller warten hier auf dich. Getränke und Snacks bekommst du im angeschlossenen Kiosk.
Per pedes geht’s hinunter
Auf dem Weißmain-Ochsenkopf-Steig
Wenn du dem Alternativ-Vorschlag gefolgt bist, hast du bereits die ersten Kilometer auf dem Weißmain-Ochsenkopf-Steig zurückgelegt. Auf diesem Wanderweg kehrst du nun zu Fuß zur Talstation in Bischofsgrün-Fröbershammer zurück.
Zwei Highlights erwarten dich auf dem gut sechs Kilometer langen Weg. Zum einen die Quelle des Weißmains – das ist einer der beiden Quellflüsse des Mains. Zum anderen die Weißmainfelsen, beeindruckende Felsformationen aus Granit, auf die du über eine Treppe steigen und den Blick in die Ferne schweifen lassen kannst.
Kulinarische Belohnung
Auf den letzten Kilometern deiner Heimatreise kommst du am Waldrasthaus Karches vorbei, das idyllisch an einem Weiher liegt. Auf der Speisekarte: gute fränkische Küche.
48 Stunden rund um den Ochsenkopf
(Google Maps, Kartendienst mit Analysesoftware von Google. Datenspeicherung in den USA.)
Google Maps Karte anzeigen
Gesundheit
Kulinarik
Kultur
Natur
Frischluftfans