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Reisestationen

Ansbach im Adelsglanz

Wo die Hohenzollern regierten

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Hofgarten Orangerie, Foto: Florian Trykowski
  • Altstadt Ansbach
  • Residenz
  • Hofgarten
  • Stadtfriedhof

Startpunkt: Deine Tagestour startet am Bahnhof in Ansbach. Über die Maximilianstraße bist du in fünf bis zehn Minuten zu Fuß in der Altstadt.

Eine Altstadt in voller Pracht

Gassen laden zum Bummeln ein!

Über das Herrieder Tor, ein prachtvolles Stadttor, betrittst du die Altstadt. Viele Jahrhunderte lang residierten in Ansbach die Hohenzollern. Noch heute lässt sich an vielen Bauwerken diese Historie ablesen, denn als Residenzstadt der Markgrafen wurden viele Gebäude repräsentativ gestaltet. Rokoko und Barock sind in der Altstadt allgegenwärtig. Gassen und Hinterhöfe prägen das Stadtbild. Einen Blick solltest du in die Kirche St. Gumbertus werfen mit ihrer großen Barockorgel und der Fürstengruft. Die 24 Särge, in denen Adelige ihre letzte Ruhe gefunden haben, sind aufwendig gestaltet.

Mitten im Zentrum findest du auch die Tourist-Information. Hier kannst du eine Stadtführung buchen. Oder du erkundest die Altstadt mithilfe deines Smartphones: Über die App „DigiWalk“ kannst du verschiedene digitale Führungen abrufen.

Typisch fränkischGastro-Tipp:
Typisch fränkisch

Die Ansbacher Bratwurst solltest du dir nicht entgehen lassen. Sie wurde schon 1430 urkundlich erwähnt und brachte die Stadt in die Liste der „100 Genussorte Bayerns“. Unter anderem im Gasthaus Zum Mohren, im Restaurant Kronacher und im Wirtshaus Schwarzer Bock kannst du sie dir servieren lassen.

Gaumenfreuden, Foto: Florian_Trykowski Gaumenfreuden, Foto: Florian_Trykowski
Top-Foto-Location:

Wenn du DAS Postkartenmotiv von Ansbach schießen willst, solltest du am Martin-Luther-Platz die St. Gumbertuskirche in den Fokus nehmen, mit dem Stadthaus im Vordergrund und dem Rathaus auf der Seite.

Gumbertuskirche, Foto: Jim AlbrightGumbertuskirche, Foto: Jim Albright

Wo die Markgrafen residierten

Mehr als pompös

Am Schlossplatz befindet sich unser nächster Spot: die Residenz, der Sitz der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach. Bei deinem Besuch wirst du sehen, wie luxuriös es sich hier lebte. 27 Säle und Privaträume besichtigst du während der geführten Tour.

Der letzte Markgraf von Brandenburg-Ansbach, Christian Friedrich Karl Alexander, übergab das Fürstentum 1791 an das Königreich Preußen. Das Gebäude verlor seine Bestimmung als Regierungssitz. Dies ist der Grund, weshalb der Stil dieser Räume bis heute erhalten ist – es gab schlicht keinen Grund, sie zu modernisieren.

Heimat-Insider:

Am ersten Juliwochenende lebt das Rokoko in Ansbach jedes Jahr wieder auf. Bei den Festspielen im Hofgarten reisen die Gäste zurück in die Zeit um 1750 und erhalten einen Eindruck vom höfischen Leben. Gaukler unterhalten das Publikum, Konzerte und Theaterstücke runden das Programm ab.

Rokoko, Foto: Zeynel Dönmez
Rokoko, Foto: Zeynel Dönmez

Ein Ort der Ruhe!

Relaxen im Hofgarten

Nach diesem intensiven Sightseeing hast du dir eine Pause verdient. Kein Ort wäre dafür besser geeignet als der Hofgarten, der sich in nächster Nähe zur Residenz befindet. Der Garten wurde im 18. Jahrhundert im französisch-barocken Stil angelegt und ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Gartendenkmal. Auf deinem Spaziergang durch den Park kannst du im Sommer nicht nur blühende Beete bewundern, sondern auch die vielen südländischen Zitronen-, Oliven- und Pistazienbäume, die in Kübeln kultiviert werden. Auch Heilkräuter bauen die Gärtner an.

 

Kaffee und Kuchen im GrünenGastro-Tipp:
Kaffee und Kuchen im Grünen

Im Café-Restaurant in der Orangerie lässt es sich bei Kaffee und Kuchen prima verweilen. Von der Außenterrasse aus genießt du den Blick in die Parkanlage. Echte Kaffeeliebhaber finden in der Altstadt ihren „place to be“: die Rösterei „Green and Bean“, in der dich Baristameister Thomas Schweiger mit frisch gebrühtem Kaffee verwöhnt.

Foto: Florian TrykowskiFoto: Florian Trykowski
Wegbeschreibung – der beste Weg
Der beste Weg:

Über die Promenade, die Alte Poststraße und die Maximilianstraße gelangst du in rund 20 Gehminuten zu unserem Spot außerhalb der Altstadt: dem Stadtfriedhof von Ansbach.

Schon gewusst?
Schon gewusst?
Kaspar Hauser lebte in Ansbach

Kaspar Hauser, der junge Mann, dessen Herkunft bis heute Rätsel aufgibt, verbrachte die letzten beiden Jahre seines Lebens in Ansbach. Im Jahr 1833 wurde im Hofgarten ein Attentat auf ihn verübt, in dessen Folge er verstarb. Sein Grab befindet sich auf dem Stadtfriedhof von Ansbach. Im Hofgarten erinnert ein Denkmal an das Attentat. Am Montgelasplatz wird dir sicherlich die sitzende Figur auffallen, die einen Kugelahorn umarmt. Die Skulptur "Kaspars Baum" schuf der spanische Künstler Jaume Plensa in Gedenken an Kaspar Hauser. Außerdem widmet sich das Markgrafenmuseum seiner Geschichte.

Ein besonderer Friedhof!

Grüfte zeichnen ihn aus

Der Stadtfriedhof in Ansbach ist auf jeden Fall einen Abstecher wert. Zum einen wegen des Grabes von Kaspar Hauser. Und zum anderen wegen der 160 Grüfte, die das Grabfeld umrahmen und diesen Friedhof zu einem besonderen Denkmal machen. Viele Grüfte sind inzwischen sanierungsbedürftig. Die Arbeiten daran haben bereits begonnen.

Lieber Fleisch oder Gemüse?Gastro-Tipp:
Lieber Fleisch oder Gemüse?

Zurück in der Altstadt wirst du am Ende deiner Heimatreise sicherlich wieder etwas Hunger verspüren. Wenn du Fränkisches genießen willst – sowohl auf dem Teller wie im Glas – sei dir das Hürner Brauhaus empfohlen. Für Brotzeiten, Braten und Schäufele bist du hier richtig. Das Restaurant Kaspar Hauser bietet dir zwar auch Speisen mit Fleisch und Fisch. Wenn du aber gerne vegan oder vegetarisch isst, findest du auf der Speisekarte eine tolle Auswahl.

Foto: Florian TrykowskiFoto: Florian Trykowski
Lotsenkarte, Romantisches Franken
Lotsenkarte, Romantisches Franken
Lotsenkarte, Romantisches Franken
Region:
Romantisches Franken
Kategorien:
Kulinarik
Kultur
Wissen
Perfekt für:
Best Friends
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Familienbanden
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Kulturlover
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Teamplayer
Tour mit ÖPNV möglich:
Ja
Barrierefrei:
Ja
Für Kinderwagen geeignet:
Ja
Anschrift (Startpunkt):
Bahnhof Ansbach Bahnhofplatz 2, 91522 Ansbach

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