Skip to main content
Reisestationen

Wo Frankens Geschichte erlebbar wird

Auf Heimatreise in Bad Windsheim

MERKEN
Blick auf den Schönen Brunnen und das Rokkoko Haus in der Altstadt Bad Windsheim, Foto: Hub
  • Altstadt von Bad Windsheim
  • Fränkisches Freilandmuseum
  • Kurpark in Bad Windsheim
  • Reichsstadtmuseum

Flaniere durch die historische Altstadt

Los geht’s am Bahnhof von Bad Windsheim. Die Altstadt erreichst du innerhalb von fünf Minuten zu Fuß über die Johanniterstraße.

Eine Kleinstadt mit Flair

Bei deinem Bummel durch die Altstadt von Bad Windsheim wird dein Blick immer wieder über die Fassaden der vielen Fachwerkhäuser schweifen. Am Marktplatz thront das imposante Rathaus, das im Barockstil errichtet wurde. Gleich nebenan solltest du dir die Stadtkirche St. Kilian ansehen, die nach einem verheerenden Brand im 18. Jahrhundert ebenfalls im Barockstil wiederaufgebaut wurde.

Am Marktplatz werden sicherlich auch die Glaspyramiden deine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Was es damit auf sich hat? Durch die sogenannten „Archäologischen Fenster“ blickst du in vergangene Zeiten. Denn als der Marktplatz im Jahr 2000 neugestaltet werden sollte, entdeckten Archäologen ein Gräberfeld aus dem achten bis zehnten Jahrhundert sowie Kellerreste aus dem 12. bis 15. Jahrhundert. Durch die Glaspyramiden kannst du in das Kellergeschoss schauen, wo einige Funde ausgestellt sind.

Auch die weiteren Plätze und Gassen der Altstadt sind sehenswert. Am Weinmarkt steht beispielsweise das älteste bekannte Fachwerk-Bürgerhaus Bayerns, das das Gasthaus „Zum Storchen“ beherbergt. Gebaut wurde es im Jahr 1296.

Blick auf den Marktplatz mit Rathaus, Foto: Stadt Bad Windsheim
Blick auf den Marktplatz und das Rathaus, Foto: Stadt Bad Windsheim
Blick auf den Marktplatz und das Rathaus, Foto: Stadt Bad Windsheim
Top-Foto-Location:

Das perfekte Postkartenmotiv findest du am Weinmarkt mit dem Schönen Brunnen – ja, er heißt wirklich so. Der Brunnen macht sich vor der historischen Fassade des kunstvoll gestalteten Rokokohauses im Hintergrund besonders gut.

Blick auf den Schönen Brunnen und das Rokkoko Haus in der Altstadt, Foto: HubBlick auf den Schönen Brunnen und das Rokkoko Haus in der Altstadt, Foto: Hub
Gastro-Tipp:
Italienisch, griechisch oder doch lieber fränkisch? In der Altstadt von Bad Windsheim hast du die Qual der Wahl. Für gutbürgerliche Klassiker wie Sauerbraten und Schnitzel mit Pommes sei dir beispielsweise das Gasthaus „Zum Birnbaum“ empfohlen.
Fränkische Küche gibt es hier: „Zum Birnbaum“, Foto: Gasthof zum BirnbaumFränkische Küche gibt es hier: „Zum Birnbaum“, Foto: Gasthof zum Birnbaum
Wegbeschreibung – der beste Weg
Der beste Weg:

Vom Weinmarkt aus gelangst du über den Holzmarkt und die Hirschengasse zur Straße Baumhofwall. Am Spielplatz auf der gegenüberliegenden Straßenseite entlang geht es weiter in Richtung des Fränkischen Freilandmuseums. Wenige Meter weiter stößt du bereits auf die Parkplätze des Museums und findest von dort zum Eingang.

Museum unter freiem Himmel

Dörflicher Alltag aus 700 Jahren

Für deinen Besuch im Fränkischen Freilandmuseum solltest du etwas Zeit mitbringen. Das Areal ist 45 Hektar groß – du kannst hier also einiges sehen und erleben. Gezeigt wird, wie die Menschen in Franken in den vergangenen 700 Jahren lebten und arbeiteten. Zu diesem Zweck wurden rund 120 historisch bedeutende Gebäude aus anderen Gemeinden in Franken ab- und im Fränkischen Freilandmuseum wiederaufgebaut. Wirf einen Blick in eine alte Brauerei, in Mühlen, Scheunen und sogar ein Sommerschlösschen. Die Gebäude sind in sieben Baugruppen angeordnet – so spazierst du von Dorf zu Dorf. Auf dem Gelände leben heute auch viele Museumstiere wie Schafe, Ziegen, Rinder und Schweine. Auf den Äckern wachsen verschiedene Getreidearten. Auch Kräuter und Obstbäume haben hier ihren Platz gefunden.

Gastro-Tipp:
Du hast eine Brotzeit im Gepäck? Auf den Erlebnisplätzen „Hinter der Scheune“ und „An der Obstwiese“ kannst du deine Picknickdecke ausbreiten und ein Päuschen einlegen. Oder du kehrst in einem der vier Wirtshäuser auf dem Gelände beziehungsweise in der Baugruppe Stadt ein. Bei schönem Wetter sitzt es sich natürlich auch bestens in einem der Biergärten.
Perfekt für ein Picknick: die Erlebnisplätze im Freilandmuseum, Foto: Lisa BaluschekPerfekt für ein Picknick: die Erlebnisplätze im Freilandmuseum, Foto: Lisa Baluschek
Wegbeschreibung – der beste Weg
Der beste Weg:

Vom Fränkischen Freilandmuseum aus nimmst du den Fußweg über die Altstadt zurück zum Bahnhof. Doch noch geht es nicht nach Hause! Hinter dem Bahnhof gelegen erwartet dich der Kurpark mit einigen Überraschungen.

Wellness für Körper und Geist

Ein Kurpark zum Entspannen und Aktivsein

Der Kurpark in Bad Windsheim ist für Besucher eine echte Augenweide. In den Blumenbeeten blüht es im Frühjahr und Sommer wunderschön. Aber auch sonst hat der Park einige Highlights zu bieten. Du kannst mit deinen Kindern durch den Irrgarten wandeln, Rehe, Hängebauchschweine und Ziegen im Tiergehege beobachten oder eine kleine Sporteinheit im Bewegungspark absolvieren. Sogar ein Minigolfplatz befindet sich auf dem weitläufigen Gelände.

Schon gewusst?
Schon gewusst?

Kuren in Bad Windsheim: Bad Windsheim trägt nicht von ungefähr das „Bad“ in seinem Ortsnamen. Die Gemeinde ist eine beliebte Kurstadt mit mehreren Reha-Kliniken und als Heilbad staatlich anerkannt. Das Heilwasser, das aus vier Solequellen stammt, sprudelt in mehreren Becken und einem Salzsee in der Franken-Therme. Für deinen nächsten Besuch in Bad Windsheim also unbedingt einen Besuch dort einplanen!

Heimat-Insider:

Schau bei deinem Besuch im Kurpark unbedingt am Gradierwerk vorbei. Es liegt gleich in der Nähe der Kneipp-Anlage. Am Pavillon rieseln Soletröpfchen an Schwarzdornbüscheln hinunter. Die salzhaltige Luft befeuchtet deine Atemwege – und du fühlst dich fast wie am Meer!

Kurpark Therme, Foto: Hub
Kurpark Therme, Foto: Hub
Alternativ-Vorschlag

Reise zurück in die Geschichte von Bad Windsheim!

Das Wetter spielt nicht mit und dein Besuch im Kurpark muss ausfallen? Das Reichsstadtmuseum in Bad Windsheim ist eine wunderbare Alternative. Dort erfährst du, wie es sich in den vergangenen Jahrhunderten im Ort lebte – von den Anfängen der Stadt bis zur Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Ausstellung ist anschaulich präsentiert anhand von möblierten Zimmern und ausgestatteten Werkräumen. Beheimatet ist das Museum in einem historischen Fachwerkhaus, dem Ochsenhof, der einst als Kornspeicher diente.

Gastro-Tipp:
Falls du dich nach deinem Besuch im Reichsstadtmuseum (Bild Fachwerk oben) nach hausgemachter Torte sehnst: Das Café Rohleder ist immer einen Besuch wert – und nur etwa zwei Gehminuten entfernt.
Hausgemachte Torten gibt es im Café Rohleder, Foto: Stadt Bad WindsheimHausgemachte Torten gibt es im Café Rohleder, Foto: Stadt Bad Windsheim

Wo Frankens Geschichte erlebbar wird
(Google Maps, Kartendienst mit Analysesoftware von Google. Datenspeicherung in den USA.)

Google Maps Karte anzeigen

Region:
Steigerwald
Dauer:
Tagestour
Kategorien:
Aktiv
Gesundheit
Kultur
Wissen
Perfekt für:
Best Friends
Energiebündel
Familienbanden
Kulturlover
Tour mit ÖPNV möglich:
Ja
Barrierefrei:
Ja
Für Kinderwagen geeignet:
Ja
Anschrift (Startpunkt):
Bahnhof Bad Windsheim

Enthaltene Aktivitäten